Daphnia magna, auch bekannt als große Wasserflöhe, sind kleine Wasserkrustentiere, die als ideales lebendes Futter für Fische dienen. Ihre Zucht ist relativ einfach und wirtschaftlich. Damit Sie nach der Anschaffung dieses großartigen lebenden Futters erfolgreich Daphnien züchten können, habe ich für Sie eine detaillierte Anleitung vorbereitet.
1. Gründung der Zucht
a) Behälter
Größe: Für den Anfang reicht ein 10-20 Liter Behälter (Aquarium oder Plastikbox). Für eine größere Produktion können auch größere Behälter (50-100 Liter) verwendet werden.
Material: Glas oder lebensmittelechter Kunststoff sind ideal. Vermeiden Sie Metallbehälter, die toxische Substanzen freisetzen können.
Standort: Stellen Sie den Behälter an einen Ort mit diffusem Licht, nicht in direktes Sonnenlicht. Eine stabile Temperatur ist ideal.
b) Wasser
Typ: Am besten ist abgestandenes Leitungswasser (lassen Sie es mindestens 24 Stunden stehen, idealerweise länger, damit der Chlor entweicht). Sie können auch Regenwasser oder Wasser aus einem bereits etablierten, gesunden Aquarium verwenden.
Temperatur: Die optimale Temperatur für die Zucht liegt zwischen 18-25 °C. Bei höheren Temperaturen vermehren sich Daphnien schneller, haben jedoch eine kürzere Lebensdauer.
Härte: Daphnien bevorzugen mittelhartes bis hartes Wasser. Sie können jedoch auch in Wasser mit einem niedrigeren pH-Wert, etwa 6, leben.
c) Startkultur
Kaufen Sie die Startkultur von einem zuverlässigen Anbieter, idealerweise hier bei ForAquarist von geprüften Züchtern. Bedenken Sie, dass Daphnien sehr empfindlich auf Veränderungen der Umgebung reagieren, sodass sie sich eine Weile an die neuen Bedingungen gewöhnen müssen.
2. Fütterung
Die Fütterung ist der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche Daphnienzucht. Sie sind filtrierende Organismen, die sich von mikroskopischen Algen und Bakterien ernähren.
Fütterungsmöglichkeiten
a) Grünes Wasser: Das ist das beste und natürlichste Futter. Sie können grünes Wasser herstellen, indem Sie Wasser mit etwas organischem Material (z. B. getrocknete Brennnesselblätter) in die Sonne stellen, bis es sich mit grünen Algen trübt.
b) Brauereihefe: Rühren Sie eine kleine Menge getrockneter Brauereihefe in Wasser an und geben Sie sie in den Behälter. Hefe ist reich an Proteinen und Vitaminen. Dosieren Sie sehr vorsichtig, um Überfütterung und Wasserverunreinigung zu vermeiden.
c) Hefe: Rühren Sie eine kleine Menge Hefe in warmem Wasser an und lassen Sie sie mindestens eine Stunde stehen. Füttern Sie dann so, dass das Wasser leicht "milchig" ist. Sobald die Daphnien das Wasser geklärt haben, können Sie erneut füttern.
d) Spirulina oder Chlorella in Pulverform: Sehr nahrhaft und leicht erhältlich. Auch hier sehr kleine Mengen dosieren.
e) Eigelb: Eine winzige Menge gekochten Eigelbs, zerdrückt in Wasser, kann als Notfutter dienen. Sie müssen jedoch sehr vorsichtig sein, da es sehr leicht ist, zu überfüttern.
Dosierung
Füttern Sie in kleinen Mengen; wenn Sie anfangen, lieber 2x täglich als zu viel Futter auf einmal zu geben. Das Wasser sollte nach der Fütterung leicht trüb sein, sich aber innerhalb weniger Stunden klären. Wenn das Wasser lange trüb bleibt (aus meiner Erfahrung - mehr als anderthalb Tage), füttern Sie zu viel. Überfütterung ist eine häufige Ursache für den Zusammenbruch der Zucht.
Beobachten Sie, wie sich die Daphnien bewegen. Wenn sie intensiv filtern (schnell mit den Gliedmaßen bewegen), haben sie genug Futter.
3. Pflege der Zucht
a) Wasserwechsel
Entfernen Sie regelmäßig (z. B. einmal pro Woche) Ablagerungen und Schlamm vom Boden des Behälters. Es wird empfohlen, 10-20 % des Wasservolumens durch frisches, abgestandenes Wasser zu ersetzen.
Wechseln Sie niemals das gesamte Wasser auf einmal.
b) Belüftung
Daphnien benötigen keine Wasserströmung, aber eine leichte Belüftung hilft, den optimalen Sauerstoffgehalt aufrechtzuerhalten und die Ansammlung organischer Stoffe zu verhindern. Ein schwacher Luftstein reicht aus. Sie können die Zucht auch ohne Belüftung durchführen, müssen jedoch vorsichtiger mit dem Standort des Behälters und der Anzahl der Daphnien umgehen.
c) Überwachung der Population
Überprüfen Sie regelmäßig die Daphnienpopulation. Wenn Sie viele tote Individuen sehen, die Population abnimmt oder nur wenige kleine Daphnien vorhanden sind, müssen Sie die Wasserqualität und die Fütterung überprüfen.
Unter optimalen Bedingungen vermehren sich Daphnien schnell und kleine Individuen sind sichtbar.
4. Sammlung von Daphnien
Daphnien lassen sich am besten mit einem feinen Netz sammeln.
Sie können sie direkt aus dem Behälter fangen und sofort den Fischen füttern oder sie in einem separaten Behälter mit frischem Wasser für eine spätere Verwendung aufbewahren.
5. Häufige Probleme und Lösungen
Trübung des Wassers und Geruch: Überfütterung. Reduzieren Sie sofort die Futtermenge und wechseln Sie einen Teil des Wassers.
Zusammenbruch der Population: Kann durch plötzliche Temperaturänderungen, pH-Wert, toxische Substanzen im Wasser (Chlor, Schwermetalle) oder Nahrungsmangel verursacht werden. Überprüfen Sie alle Parameter und stellen Sie sicher, dass das Wasser in Ordnung ist.
Die Zucht von Daphnia magna wird jedem Aquarianer Freude bereiten, der seinen Fischen eine natürliche und nahrhafte Nahrung bieten möchte. Mit etwas Geduld und der Einhaltung dieser Anweisungen werden Sie bald eine reiche Quelle dieser kleinen Krustentiere genießen.
Viel Erfolg bei der Zucht!
Izya-Würmer, auch bekannt als Israel Tubifex, sind hervorragendes Lebendfutter, das Sie zu Hause relativ einfach züchten können. Und Zuchtansätze für die Gründung Ihrer eigenen Zucht können Sie z.B. von Herrn Dorňák, einem Spezialisten für lebendes Aquarienfutter, erwerben.
🏞️ Ursprung und natürliche Umgebung der Kampffische
Der Kampffisch stammt aus Südostasien, insbesondere aus Thailand, Kambodscha und Laos, wo er langsam fließende oder stehende Gewässer wie Reisfelder und flache Tümpel bewohnt. Dank eines speziellen labyrinthartigen Organs kann er atmosphärischen Sauerstoff atmen, was ihm ermöglicht, auch in sauerstoffarmen Umgebungen zu überleben.
🏠 Geeignetes Aquarium
- Volumen: Mindestens 20–30 Liter für einen männlichen Fisch.
- Form: Ein rechteckiges oder quadratisches Aquarium ist geeigneter als die oft verwendeten runden Behälter, die den Fisch stressen können.
- Abdeckung: Es wird empfohlen, das Aquarium abzudecken, um ein Herausspringen des Fisches zu verhindern und eine stabile Lufttemperatur über der Wasseroberfläche zu halten.
- Filtration: Eine sanfte Filtration ist geeignet; ein starker Wasserstrom könnte den Kampffisch stressen.
- Heizung: Halten Sie die Wassertemperatur zwischen 24–28 °C.
- Beleuchtung: Eine sanfte Beleuchtung hebt die Farben des Fisches hervor und hilft, seine Scheu zu verringern.
🌿 Aquarium-Ausstattung für Betta
- Substrat: Feiner Sand oder Kies.
- Pflanzen: Ein dicht bepflanztes Aquarium mit lebenden Pflanzen bietet Verstecke und verbessert die Wasserqualität.
- Verstecke: Wurzeln, Steine und andere Verstecke sind willkommen; vermeiden Sie scharfe Gegenstände, an denen sich die Kampffische die Flossen verletzen könnten.
🧼 Aquarium-Pflege
- Wasserwechsel: Wechseln Sie regelmäßig 25–30 % des Wassers pro Woche.
- Reinigung: Entfernen Sie Algen und Schmutz von Glas und Dekorationen.
🍽️ Geeignete Fütterung für Kampffische
Der Kampffisch ist ein Fleischfresser. Geeignetes Futter umfasst:
- Pellets und Flocken: Speziell für Kampffische entwickelt, mit hohem Gehalt an tierischem Eiweiß.
- Gefrorenes oder lebendes Futter: Zum Beispiel Mückenlarven, Daphnien oder Artemien.
Fütterungshäufigkeit: 1–2 Mal täglich in kleinen Portionen füttern; überschüssiges Futter entfernen, um eine Verschmutzung des Wassers zu vermeiden.
👥 Verhalten und gemeinsames Zusammenleben von Betta
- Männchen: Stark territorial; niemals zwei Männchen in einem Aquarium halten.
- Weibchen: Weniger aggressiv; können in einem Harem (1 Männchen auf 2–3 Weibchen) in einem größeren und dicht bepflanzten Aquarium gehalten werden.
- Gemeinschaftsaquarium: Kampffische können mit nicht-aggressiven Fischarten wie Rasboras, Neons oder Panzerwelsen gehalten werden. Vermeiden Sie Fische mit langen Flossen oder aggressive Arten, die den Kampffisch stressen oder seine Flossen anknabbern könnten.
🐣 Fortpflanzung der Kampffische
Das Männchen baut ein Schaumnest an der Wasseroberfläche. Nach dem Laichen bringt das Männchen die befruchteten Eier ins Nest und kümmert sich um sie bis zum Schlüpfen der Jungfische. Nach dem Schlüpfen ist es ratsam, die jungen Männchen zu trennen, um Kannibalismus zu vermeiden.
🐡Panzerknacker (Corydoras) sind sehr beliebte Aquarienfische, daher lohnt es sich, ihre Eigenschaften genauer zu betrachten, vielleicht ist einige Information für Sie neu.
1. Sie leben in Gruppen – und leiden, wenn sie allein sind
Panzerknacker sind typischerweise Schwarmfische, die die Gesellschaft ihrer Artgenossen benötigen. In einer Gruppe von mindestens sechs, besser noch mehr Individuen, sind sie aktiver, weniger gestresst und zeigen ihr natürliches Verhalten.
2. Sie atmen nicht nur mit Kiemen, sondern auch mit dem Darm!
Neben den Kiemen können Panzerknacker auch Sauerstoff über das Darmepithel aufnehmen. Oft sieht man sie schnell an die Oberfläche auftauchen und Luft schlucken – damit kompensieren sie den niedrigen Sauerstoffgehalt im Wasser.
3. Sie sind mit „Rüstung“ bedeckt
Der Körper der Panzerknacker ist nicht mit normalen Schuppen bedeckt, sondern mit zwei Reihen von knöchernen Platten (sogenannten „Rüstungen“) an den Seiten. Diese bieten ihnen Schutz vor Raubtieren und mechanischen Verletzungen.
4. Stille, aber sehr neugierige Fische
Obwohl sie ruhig und friedlich sind, sind Panzerknacker sehr neugierig und aktiv, besonders beim Durchsuchen des Bodens. Sie haben einen ausgezeichneten Geruchssinn und empfindliche Fühler, die ihnen helfen, Nahrung zu finden.
5. Die Gattung der Panzerknacker hat mehr als 170 Arten
Die Gattung Corydoras ist eine der größten Gattungen von Süßwasserfischen. Sie umfasst über 170 wissenschaftlich beschriebene Arten und Dutzende weiterer Formen, Farbvarianten und lokaler Formen. Zum Beispiel:
Corydoras paleatus (gefleckter Panzerknacker)
Corydoras aeneus (bronze Panzerknacker)
Corydoras panda (Panda Panzerknacker)
Corydoras sterbai (Sterba Panzerknacker)
6. Das Weibchen sammelt die Eier in einer Tasche aus eigenen Flossen
Beim Laichen befruchtet das Männchen die Eier, die dann mit seinen eigenen Bauchflossen transportiert und z.B. an Glas, Pflanzenblätter oder Dekorationen geklebt werden.
7. Sie sind keine „Reiniger“ – sie benötigen eigenes Futter
Obwohl sie Futterreste vom Boden sammeln, sind sie kein Reinigungsteam. Sie benötigen hochwertiges Futter, idealerweise sinkende Tabletten, lebendes oder gefrorenes Futter (z.B. Mückenlarven, Daphnien, Mückenlarven).
8. Sie bewohnen Südamerika – auch extreme Bedingungen
Corydoras stammen hauptsächlich aus dem Einzugsgebiet des Amazonas, besiedeln aber auch kleine Bäche, saisonale Tümpel und Überschwemmungsgebiete. Einige Arten überleben sogar in trübem oder sauerstoffarmem Wasser.
9. Sie sind ideal für Gesellschaftsaquarien
Dank ihres sanften Wesens passen sie hervorragend zu Buntbarschen, Lebendgebärenden, Schmerlen und kleinen Cichliden. Wichtig ist, dass der Boden des Aquariums nicht scharf ist – am besten feiner Sand.
10. Sie werden bis zu 10 Jahre alt
Bei guter Pflege erreichen Panzerknacker ein Alter von 8 bis 10 Jahren, in Ausnahmefällen sogar länger. Eine geeignete Gruppe, stabile Bedingungen und hochwertige Ernährung sorgen für ein langes und glückliches Leben.
Aulophorus furcatus (auch bezeichnet als Auloforus, Dero-Wurm, Microflex, Mikronitwürmer) ist ein kleiner Wurm aus der Ordnung Oligochaeta, verwandt mit den Fadenwürmern, der in der Aquaristik als lebendes Futter verwendet wird. Er ist ideal zur Fütterung von Jungfischen, kleineren Fischarten und einigen Arten von Wirbellosen aufgrund seiner feinen Größe und der Bewegung, die bei Fischen den natürlichen Jagdinstinkt auslöst.
🧬 Eigenschaften
Größe: ca. 1–2 mm im Durchmesser, Länge bis zu mehreren Zentimetern (gewöhnlich 1–3 cm)
Farbe: durchscheinend weiß bis rosafarben
Bewegung: schwimmt oder wogt in der Wassersäule, bildet manchmal Kolonien auf der Oberfläche des Substrats
Lebensraum: Süßwasser, kommt häufig im Biofilm und auf Ablagerungen vor
🎣 Verwendung von Dero-Würmern in der Aquaristik
Auloforus ist geeignet:
- als ausgezeichnete Fütterung für frisch geschlüpfte Jungfische (z.B. Lebendgebärende, Labyrinthfische, Tetra-Fische), Fischbrut, aber auch für heranwachsende und erwachsene Fische
- auch für kleine Fische (z.B. Rasboras, Borneo-Fische, Pseudomugil)
- für anspruchsvolle Fischarten während der Rekonvaleszenz oder in der Fortpflanzungszeit
Die natürliche Bewegung des Auloforus stimuliert die Fische zur Jagd und fördert ihre gesunde Entwicklung und Wachstum. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei der Heimzucht kein Risiko besteht, Krankheiten von Zierfischen einzuschleppen, da sich der Dero-Wurm durch Teilung vermehrt.
🧰 Zucht und Ernte
- die Kultivierung ähnelt der von Mikrowürmern: feuchtes Substrat (Schaumstoffschwämmchen, am besten Biomolitan, Filterwatte), Wasser mit hohem Gehalt an organischen Stoffen.
- kann auch in einem geschlossenen Kunststoffbehälter, der unter Wasser getaucht ist, gezüchtet werden
- wird z.B. mit fein gemahlenem Hafermehl oder pürierten Flocken gefüttert
- wird durch Abkratzen der Würmer von der Oberfläche oder durch ein feines Sieb geerntet.
- Kolonien von Auloforus haben eine enorme Fortpflanzungsfähigkeit
- in überbesetzten oder ungepflegten Becken kann sich Auloforus vermehren und so einen Überfluss an Nährstoffen im Aquarium signalisieren. Andererseits schadet eine Überpopulation nicht unbedingt.
Auloforus ist ein hervorragendes ergänzendes lebendes Futter für die Aquaristik, das sowohl von Anfängern als auch von fortgeschrittenen Züchtern bei der Aufzucht empfindlicher Fischarten geschätzt wird. Er ist leicht erhältlich, lässt sich einfach vermehren und ist aufgrund seiner Zartheit und Bewegung ideal für die kleinsten Fische.
Die Haltung des Axolotls (Axolotl mexikanisch, Ambystoma mexicanum) ist nicht kompliziert, erfordert jedoch spezifische Bedingungen, die sich von denen gewöhnlicher tropischer Aquarien unterscheiden. Sein natürlicher Lebensraum sind kühle Bergseen in Mexiko, wie Lago de Chalco (jetzt praktisch ausgetrocknet) und Lago de Xochomilco, wo die Population in einem kleinen Teil des Kanalsystems des Sees überlebt. Leider sind die fortschreitende Urbanisierung der Umgebung von Mexiko-Stadt und die damit verbundene Verschmutzung eine große Bedrohung für den natürlichen Lebensraum der Axolotl. Ein weiteres Problem sind sich ausbreitende nicht einheimische Arten, wie z.B. Barsche, die junge Axolotl jagen und um Nahrungsressourcen konkurrieren. Infolgedessen hat sich die Population der Axolotl in der freien Natur drastisch verringert und sie sind jetzt kritisch bedroht.
Optimale Bedingungen für die Axolotl-Haltung:
- Wassertemperatur: 16–20 °C, idealerweise bis 18 °C, höhere Temperaturen sind stressig und können sogar zum Tod führen
- Der pH-Wert des Wassers muss kontrolliert werden, es wird empfohlen, ihn um die Werte 7,4 - 7,6 zu halten
- Wasserchemie: Das Wasser darf nicht chloriert sein, Chlor muss entweichen oder entfernt werden
- Volumen des Beckens: min. 60 l für ein Individuum
- Substrat: am besten feiner Sand oder ein nackter Boden
- Beleuchtung: schwach bis schattiert
- Filtration: ruhig, ohne starken Strom
❗ Axolotl mögen wirklich keine Wärme. Temperaturen über 23 °C sind stressig und langfristig sogar tödlich.
Axolotl sind relativ langlebig und können 15 Jahre und mehr leben, daher ist es wichtig, die Haltung wirklich verantwortungsbewusst zu überdenken.
Wir freuen uns, auf die frisch veröffentlichte 64. Ausgabe der tschechischen Zeitschrift e-Akvarium hinzuweisen.
In dieser Ausgabe finden Sie unter anderem:
🐟 Zwei Regenbogenfische der Gattung Pseudomugil
🐠 Neue Lebendgebärende Phalloceros mimbi
💧 Mineralzusammensetzung des Aquarienwassers
🌿 Wie lebt Xiphophorus evelynae in der Natur
🍃 Pogostemon helferi var. red – eine interessante Pflanzenneuheit für Detailliebhaber
📄 Die Zeitschrift ist im PDF-Format auf der Website e-akvarium.cz zum Download verfügbar
🌐 Einzelne Artikel sind auch online direkt auf der Website verfügbar
Grindalwurm, allgemein bekannt unter Aquarianern als grindal (lateinisch Enchytraeus buchholzi) wurde erstmals 1879 von Professor František Vejdovský von der Karlsuniversität in Prag beschrieben. Zum ersten Mal kultivierte grindal in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts die schwedische Aquarianerin Nancy Grindal, nach der diese Würmer ihren gebräuchlichen Namen erhielten. Im Vergleich zu anderen Roupicím haben sie den Vorteil einer kleineren Größe (oft etwa 1-1,5 cm) und einer größeren Bereitschaft zur Fortpflanzung, sie sind nicht so anspruchsvoll in Bezug auf die Einhaltung der richtigen Temperatur.
📢 Warum ist grindal unter Aquarianern so beliebt? 📢
👉 Einfache Zucht - sie benötigen nicht viel Platz, können in Boxen gehalten werden.
👉 Nahrhafte Nahrung - grindal enthält einen hohen Anteil an Proteinen, unterstützt das Wachstum von Fischen.
👉 Geeignet für kleine Fische - ideal für Lebendgebärende, Bärblinge, Tetras und den Nachwuchs größerer Arten.
👉 Hohe tägliche Zuwächse - bei richtiger Pflege kann grindal jeden Tag geerntet werden.
Grindalwürmer sind das ideale lebende Futter für kleine Aquarienfische.
Grindal vermehrt sich leicht, die Würmer sind nahrhaft und kann fast jeder Aquarianer auch ohne vorherige Erfahrungen züchten. Aufgrund ihrer Größe und Anpassungsfähigkeit gelten sie als eines der besten lebenden Nahrungsmittel für kleinere Aquarienfische und deren Nachwuchs.
Wenn Sie sich für das Thema lebendes Futter interessieren, schauen Sie sich auch den Überblick über lebendes Futter im Magazin unter https://www.foraquarist.com/novinky/135-zive-krmeni-cast-1 an.
Und wenn Sie sich entschieden haben, grindal auszuprobieren, schauen Sie sich das aktuelle Angebot direkt von Aquarianern an: https://www.foraquarist.com/hledani?fulltext=grindal
Axolotl (alias umgangssprachlich oft Wasserdrache) stammt aus den Hochgebirgen der Seen im Gebiet des Valle de Mexico. Sein Name bezieht sich wahrscheinlich entweder auf den aztekischen Gott Xolotl oder hat seinen Ursprung in der Übersetzung „seltsames/geheimes Tier“.
Axolotl ist ein einzigartiger Amphibie, die sich im Erwachsenenalter nicht in eine Landform verwandelt – sie bleibt dauerhaft im larvalen Stadium und hat die Fähigkeit der sogenannten Neotenie - sich im larvalen Stadium sexuell zu reproduzieren, während sie ihre äußeren Kiemen und larvalen Körpermerkmale behält. Der natürliche Lebensraum des Axolotls steht heute vor einem ökologischen Kollaps, und die Art ist in der Natur leider kritisch bedroht.
Anfänge der europäischen Zucht in Gefangenschaft:
- 1864 – die ersten lebenden Axolotl wurden nach Europa gebracht (Paris, Jardin des Plantes), von wo sie sich in Labore und private Zuchten verbreiteten.
- seit dem 20. Jahrhundert werden Axolotl weltweit in Laboren häufig zur Untersuchung von Entwicklung, Regeneration und Genetik gezüchtet.
Die meisten heutigen domestizierten Axolotl stammen von mehreren ursprünglichen Linien ab und unterscheiden sich genetisch erheblich von der wilden Population. Wenn Sie mehr interessiert, schauen Sie sich den Artikel Axolotl – akvarijní ještěrka s úsměvem Mony Lisy
Das Foto der schönen Axolotl stammt von T K (Unsplash).
🍃Blätter des Meermandelbaums (Terminalia catappa)🍃, auch bekannt als „Catappa leaves", sind eine großartige Ergänzung für jeden Garnelen- und Fischliebhaber aus tropischen Biotopen. Sie wirken natürlich, weshalb sie auch in Biotop-Aquarien beliebt sind. Sie beeinflussen die Wasserqualität positiv und bereichern das Aquarium sowohl ästhetisch als auch biologisch. In dieser Hinsicht haben sie ähnliche Vorteile wie Erlenzapfen.
Wo bekommt man die Blätter des Meermandelbaums?
Die Blätter des Meermandelbaums sind in Aquaristik-Onlineshops und spezialisierten Geschäften unter dem Namen Catappa leaves allgemein erhältlich. Wählen Sie Produkte ohne chemische Behandlung. Natürlich können Sie sie auch von Ihren Reisen aus Abenteuer mitbringen.
Oder Sie können die Blätter des Meermandelbaums auch hier auf dem Portal direkt von Aquarianern zu besseren Preisen erwerben: https://www.foraquarist.com/hledani?fulltext=mandlovn
Eine ganz schöne Übersicht über die Verwendung von Blättern verschiedener Bäume - nicht nur von Meermandelbäumen - in der Aquaristik finden Sie auch in dem Artikel hier auf dem Portal -
Wie man es macht: Verwendung von Blättern von Bäumen für ein natürliches und gesundes Aquarium - Details, Wirkung, Anwendung (https://www.foraquarist.com/novinky/142-jak-na-to-vyuziti-listi-ze-stromu-pro-prirozene-a-zdrave-akvarium-podrobnosti-ucinek-aplikace)
Welche Erfahrungen haben Sie mit den Blättern des Meermandelbaums, verwenden Sie sie in Ihren Aquarien für Garnelen und Fische?
Ich habe schon länger versprochen zu zeigen, wie das Sturisoma panamense Weibchen (📷 1. Foto) und das Männchen (📷 2. Foto) im Erwachsenenalter aussehen.
Das Weibchen befindet sich in diesem Fall in der Phase vor dem Ablegen der Eier 🐟🔬.
Was sind Erlenzapfen?
Erlenzapfen (auf Englisch "Alder cones", was auch eine häufige Bezeichnung für kommerziell verkaufte Zapfen ist, obwohl man sie sich ganz einfach selbst kostenlos sammeln kann) sind kleine Früchte der Schwarz-Erle (Alnus glutinosa). Nach der Zugabe ins Aquarium setzen sie nützliche Verbindungen wie Gerbstoffe und Huminsäuren frei, die die chemische Zusammensetzung und die Gesundheit der aquatischen Organismen positiv beeinflussen. Die natürlichen Eigenschaften der Erlenzapfen bieten vielfältige Vorteile für aquatische Organismen und die Wasserqualität. Daher sind sie zu einer beliebten natürlichen Zutat in Aquarien geworden, insbesondere für Liebhaber von Garnelen und Fischen.
Vorteile der Verwendung von Erlenzapfen für Aquarienfische und Garnelen:
1. Natürliche Methode zur Wasseraufbereitung im Aquarium
Erlenzapfen setzen Gerbstoffe und Huminstoffe ins Wasser frei, die:
- den pH-Wert senken und somit helfen, ein saureres Umfeld zu schaffen, das für Arten aus schwarzen (blackwater) Wasserbiotopen geeignet ist
- das Wachstum schädlicher Bakterien und Schimmel hemmen und dadurch das Risiko von Infektionen verringern
- das natürliche Aussehen des Wassers im Aquarium durch eine hellbernsteinfarbene Färbung gewährleisten, die der Farbe natürlicher Biotope entspricht
2. Gesundheitliche Vorteile für Garnelen und Fische
Die von den Erlenzapfen freigesetzten Verbindungen stärken das Immunsystem von Garnelen und Fischen, unterstützen das erfolgreiche Häuten von Garnelen und verbessern deren Färbung und allgemeine Vitalität.
3. Vorteile von Erlenzapfen für die Aufzucht
Erlenzapfen helfen, optimale Bedingungen für die Entwicklung von Eiern und das Überleben von Larven zu schaffen und verringern die Wahrscheinlichkeit von Pilzinfektionen an den Eiern.
Lutscher für Garnelen (alias Shrimp lollies) 🦐🦐🦐 stellen ein attraktives Ergänzungsfutter dar, das in den letzten Jahren bei Züchtern von Aquariengarnelen immer beliebter wird. Es handelt sich um kleine Kugeln oder Rollen, die an einem Spieß oder einem Bambusstäbchen befestigt sind, die den Garnelen nicht nur schmecken, sondern auch ernährungsphysiologisch wertvoll sind und zu ihrer Gesundheit und Kondition beitragen.
Auf dem Bild sind hochwertige Lutscher von Roman Štěpánek aus Brünn - sein Angebot finden Sie hier: https://www.foraquarist.com/produkt/1785-dobroty-pro-krevetky-a-rybky
Die deklarierte Zusammensetzung der Lutscher für Garnelen können Sie auf dem Foto einsehen, im Verhältnis sind das: Kräuter (50%), Artemia (25%) und Pollen (25%) auf jedem Stäbchen.
Bienenblütenpollen ist ein üblicher Bestandteil der Lutscher, da er eine große Menge an Proteinen, Eisen, Kalzium, Phosphor und anderen Mineralien und Spurenelementen enthält. Es handelt sich um Pollen, den die Bienen direkt von den Blüten sammeln und ins Bienenhaus bringen.
Lutscher sind besonders geeignet für Süßwassergarnelen der Gattungen Neocaridina und Caridina
Für die Arten Neocaridina, wie zum Beispiel:
- Red Cherry
- Blue Velvet
- Yellow Neon
- Orange Sakura
Für die Arten Caridina, zum Beispiel:
- Crystal Red/Crystal Black
- Bee Shrimp
- Taiwan Bee
- Tangerine Tiger
Diese Garnelen knabbern gerne an den Lutschern und erhalten gleichzeitig die notwendige Ernährung, unterstützen ihre Kondition und stimulieren das natürliche Fressverhalten 🙂.
Wie verwendet man Lutscher für Garnelen richtig?
Stecken Sie den Lutscher einfach in das Substrat oder platzieren Sie ihn in einem Halter direkt im Aquarium.
Es wird empfohlen, den Garnelen 1–2 Mal pro Woche als Ergänzung zur normalen Fütterung anzubieten.
Beobachten Sie das Verhalten der Garnelen, um eine Überfütterung zu vermeiden und unnötige Wasserverunreinigungen zu verhindern.
Wo kann man Lutscher für Garnelen kaufen oder wie kann man sie selbst herstellen?
Wenn Sie sich nicht an die eigene Herstellung wagen möchten, was eine interessante Erfahrung sein kann, können Sie sie in Aquaristik-Onlineshops kaufen, aber ich empfehle, sie nicht von anonymen kommerziellen Herstellern zu kaufen, sondern von tschechischen Herstellern, bei denen Sie eine Qualitätsgarantie haben und die Sie zum Beispiel hier auf ForAquarist finden, wo Sie Hersteller aus Brünn oder Kostelec na Hané finden, geben Sie einfach in die Suche ein: lutscher
🐣🌿 Frohe Ostern! Wir wünschen allen Aquarianern und ihren schuppigen Partnern! 💧🐠
Zur Abwechslung sende ich ein Bild der mexikanischen Flohkrebsart - Hyalella azteca. Es ist nicht nur Futter für Fische, sondern auch ein interessantes Wesen zur Beobachtung.
Lutscher für Garnelen sind beliebte Ergänzungsfuttermittel für Garnelen in Form von Stäbchen oder Kügelchen, die an einem Stock aus natürlichen Materialien, wie z.B. einem Spieß oder Bambus, befestigt sind. Lutscher für Garnelen enthalten eine Mischung aus natürlichen Zutaten, die für Garnelen nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch ernährungsphysiologisch wertvoll sind.
Woraus werden Lutscher für Garnelen hergestellt?
Die am häufigsten verwendeten Zutaten umfassen getrocknete Algen, fein zerstoßene Spinatblätter, getrocknetes Brennnesselpulver, Beta-Glucan zur Stärkung des Immunsystems sowie Mineralstoffe und Vitamine, die für das Wachstum und die gesunde Entwicklung von Garnelen erforderlich sind.
Für welche Garnelen sind Lutscher geeignet?
Lutscher werden vor allem von Garnelen der Gattung Neocaridina (z.B. Red Cherry, Blue Velvet) geschätzt, aber auch von Caridina (z.B. Crystal Red, Bee Shrimp).
Ich empfehle, sich das Angebot an Lutschern für Garnelen direkt von den Herstellern zu guten Preisen hier anzusehen: https://www.foraquarist.com/hledani?fulltext=lízátk
Auf dem Bild sind Lutscher für Garnelen vom Verkäufer Maker Dawe, die ich nur empfehlen kann 😎.
Und wie sieht es bei euch aus, welche Erfahrungen habt ihr mit Lutschern für Garnelen, verwendet ihr sie, kauft ihr sie oder stellt ihr sie sogar selbst her?
Alnuszapfen für Aquarien haben eine Reihe von Vorteilen und Nutzen – sie senken den pH-Wert, haben antibakterielle und antimykotische Wirkungen, wodurch sie die Vermehrung von Bakterien und Pilzkrankheiten einschränken. Alnuszapfen in der Aquaristik helfen, eine natürlichere Umgebung für Fische wie Tetras, Skalare, Welse und Betta zu schaffen.
Oft verwenden sie auch Garnelenzüchter. Garnelen helfen Alnuszapfen, die richtige Häutung zu unterstützen, sie liefern wertvolle huminsäurehaltige Stoffe, ätherische Öle und Gerbstoffe ins Wasser. Außerdem sind sie eine Quelle für Biofilm, der für Garnelen Nahrung ist.
Und das Beste an Alnuszapfen ist, dass Sie sie ganz einfach selbst sammeln können und sie nicht irgendwo kaufen müssen.
Und wie sieht es bei Ihnen aus, verwenden Sie auch Alnuszapfen in Ihren Aquarien?
